
1. Du hast dir neue Gewohnheiten zugelegt
Vor deiner Reise nach London war Tee lediglich ein Heißgetränk. Nicht mehr. Jetzt stehst du total auf Afternoon Tea. Der Geschmack von Earl Grey und Gurkensandwiches bei deiner Bootsfahrt auf der Themse hat dich einfach überzeugt. Und nun, wo du wieder zu Hause bist, kannst du nicht mehr in dein Leben v.L. (vor London) zurück – nicht jetzt, wo du vollkommen verstanden hast, was es bedeutet, Brite zu sein. Es gibt kein Problem, das sich nicht mit einem Tässchen Tee lösen ließe (Milch und ein Zucker, bitte). Wer braucht noch Kaffee? Er schmeckt schrecklich zu Kuchen! Das neue verbesserte Du bringt Nachmittagstee ins Büro mit. Deine Kollegen werden dich lieben.
2. Du fängst an, “authentische” Kleidung zu tragen
Seit du diese zwei Wochen in Vietnam verbracht hast, bist du nicht mehr derselbe. Ho-Chi-Minh-Stadt hat dich verändert. Dein Reiseleiter auf dieser Tour durch das Mekong-Delta trug traditionelle Kleidung, also hast du gleich auch selber welche gekauft. Und dieser nón lá-Hut? Einfach perfekt für sonnige Tage!

3. Du erzählst völlig Fremden von deinem Urlaub
Du kannst einfach nicht aufhören, über deine Reise zu reden. Überhaupt nicht. Wochen später erzählst du dem Schaffner immer noch, dass die Züge in Japan niemals zu spät kommen. Und wäre es nicht schön, wenn es auch hier so wäre? Dem Mann am Ticketschalter wird ebenfalls ein Ohr abgekaut (er hat nicht darum gebeten). Du fängst sogar an, mit der Dame neben dir über deine Reise zum Goldenen Pavillon in Kyoto zu sprechen. Sie wollte nur wissen, ob der Platz neben dir noch frei ist.
4. Du sprichst die Landessprache perfekt – im Prinzip
Urlaub kann transformativ sein. In manchen Fällen macht er dich sogar zu einem meisterhaften Linguisten. Wenn du dich dabei ertappst, dass du plötzlich deine R’s rollst und ständig an der Aussprache von Familienmitgliedern herumkorrigierst, dann nimm es einfach an! Du weißt, dass man es kroassong ausspricht, nicht krohseng. Bonuspunkte: Schreib deine Social Media-Beiträge zweisprachig, nur um alle daran zu erinnern, wo du warst. #happybirthday #bonanniversaire

5. Du hast dich eben verändert, okay?
Seit deiner Italienreise bist du überzeugt, dass kleine Kekse zum Frühstück absolut ausreichend sind, wie in Rom eben. Eigentlich trinkst du nur noch im Stehen einen schnellen Espresso (nein, nicht Expresso!). Und von der authentischen fernöstlichen Küche wollen wir gar nicht erst anfangen! Keines der Restaurants zu Hause macht es richtig. Du musst zurück nach Dubai.
6. Du überlegst, deinen Job zu kündigen
In Sydney wartet ein neues Leben auf dich. Australier (oder Aussies, wie du sie mittlerweile nennst) sind einfach entspannter. Genau wie du. Der Lebensstil passt perfekt zu dir. Und überhaupt, du warst nie wirklich für einen Bürojob gemacht. Von jetzt an gibt es nur noch Surfen und Strand, Baby. Also, pack deine Boards ein und ab in den Flieger!

7. Du bist zum Kulturexperten geworden
Wer hätte gedacht, dass eine Woche in Reykjavik dich zum Experten für Island machen würde? Zum Glück für jeden, mit dem du sprichst, kennst du das beste Essen, die besten Freizeitaktivitäten und die wichtigsten Sätze in der Landessprache. Als Kulturverantwortlicher kannst (und wirst) du alle Fragen beantworten. Ekkert að þakka (gern geschehen).
Haben wir dich, einen engen Freund, ein Familienmitglied oder einen Nachbarn treffend beschrieben? Dann markiere sie in den Kommentaren und sage uns, warum du nicht aufhören kannst, über deinen Urlaub zu reden.

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