Ab Plovdiv: Sofia - Die Geschichte eines alten Staates Tagestour
Unsere Tour beginnt mit der Abholung von deinem Hotel um 09:00 Uhr. Wir werden etwa 2 Stunden auf einer modernen Autobahn fahren, die über die alte Straße führt, die die Seidenstraße mit Rom verbindet. In Sofia angekommen, machen wir uns auf den Weg zum historischen Zentrum von Sofia. Wir parken das Auto und machen einen etwa 3-stündigen Spaziergang durch die Stadt. Wir werden noch ein weiteres Museum besuchen - das Sofioter Geschichtsmuseum, in dem du mehr über die Zeit der Monarchie im 20. Jahrhundert erfährst, als Sofia zum Zentrum unseres Landes wurde. Während der Tagestour werden wir auch die Überreste der römischen Stadt Serdica entdecken, indem wir die römischen Ruinen, die St. Sofia Kirche und die Rotunde des Heiligen Georgs besuchen. Weitere Highlights sind die Alexander-Newski-Kathedrale, das Wahrzeichen der Stadt, der Königspalast, das Hauptgebäude der Universität Sofia, ein Kunstwerk aus dem späten 19. Jahrhundert, das Parlament und natürlich das kommunistische Verwaltungszentrum. Wenn wir die Erkundung des Zentrums des alten Sofia beendet haben, fahren wir an den Stadtrand und besuchen die kommunistische Hauptresidenz, in der sich heute das Nationale Geschichtsmuseum befindet. Die Sammlungen des Museums umfassen mehr als 13.000 Jahre Geschichte, von den frühesten Zivilisationen der Region über das Osmanische Reich bis hin zum heutigen Bulgarien. Einer der Höhepunkte des Museums ist die Sammlung mittelalterlicher Artefakte, darunter Waffen, Rüstungen und religiöse Ikonen aus dem bulgarischen Mittelalter. In diese Zeit fallen die Gründung des bulgarischen Reiches und die Entwicklung der bulgarisch-orthodoxen Kirche, beides wichtige Teile des bulgarischen Kulturerbes. Unser nächster Halt ist die berühmte Boyana-Kirche, eine mittelalterliche Kirche, die als eines der schönsten Beispiele mittelalterlicher Balkankunst gilt. Die Kirche wurde im späten 10. Jahrhundert erbaut, ist aber vor allem für ihre atemberaubenden Fresken bekannt, die aus dem 13. Diese Fresken zeigen Szenen aus dem Leben von Heiligen sowie Porträts von bulgarischen Adligen und kirchlichen Würdenträgern. Die Kirche ist auch für ihre architektonischen Merkmale bekannt, die Elemente des byzantinischen und bulgarischen Stils miteinander verbinden. Das Innere der Kirche ist in drei Teile unterteilt, die jeweils ihre eigenen Merkmale haben. Das Kirchenschiff ist von Säulen gesäumt und hat eine gerippte Decke, während die Halbkuppel der Apsis mit aufwändigen Fresken verziert ist. Der Narthex, der Eingangsbereich, ist ebenfalls mit Fresken verziert und dient als Übergang zwischen der weltlichen und der religiösen Welt. Bevor wir uns auf den Rückweg nach Plovdiv machen, halten wir an einem der interessantesten und bedeutendsten Denkmäler aus der kommunistischen Zeit - dem Park "Die Glocken". Er wurde 1979 von der Tochter des letzten kommunistischen Führers Bulgariens im Rahmen der Initiative "Die Flagge des Friedens" errichtet. Kinder von beiden Seiten des Eisernen Vorhangs trafen sich und bauten Glocken, die heute im Park ausgestellt sind.