Aix-en-Provence: Caumont - Centre d'Art Niki de Saint Phalle
Das Caumont-Centre d'Art liegt im Mazarin-Viertel, nur wenige Schritte vom Cours Mirabeau entfernt, und verfügt über einen gepflasterten Ehrenhof und über 1.000 m² private Gärten. Die Räume des Herrenhauses vermitteln mit ihrem raffinierten Dekor die Atmosphäre und die ästhetischen Merkmale des 18. Der Besuch des privaten Herrenhauses lässt dich in die raffinierte Atmosphäre dieses außergewöhnlichen Ortes eintauchen, vom Ehrenhof bis zu den Gärten, vorbei an den historischen Räumen. Die sorgfältig eingerichteten und dekorierten Räume geben einen Einblick in das tägliche Leben von Pauline, Marquise de Caumont, einer der berühmtesten Besitzerinnen des Schlosses im 18. Die privaten Gärten des Herrenhauses, die ganz im Sinne des Ortes renoviert wurden, bieten über 1000 m² friedliche Fläche, die mit Brunnen, von Buchsbaum gesäumten Blumenbeeten und großen Blumenvasen geschmückt sind. Das Caumont-Centre d'Art ist offen für alle Arten von Kunst und zeigt große Wechselausstellungen, die den großen Meistern der Kunstgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart gewidmet sind. Nach der Besichtigung des Herrenhauses kannst du die Wechselausstellung mit den Werken von Niki de Saint Phalle (1930-2002) besuchen. Die französisch-amerikanische Künstlerin, die mit ihrem Werk ein kraftvolles, sozial engagiertes Universum voller Energie und Poesie schuf, wurde mit ihrer erstaunlichen "Nanas"-Serie (der Name ist ein Slangwort für Frauen) bekannt. Die Ausstellung "Niki de Saint Phalle, le Bestiaire magique" beleuchtet den Einfluss, den Tiere und imaginäre Kreaturen auf die Künstlerin zeitlebens hatten. Anhand dieses bisher unerforschten Themas zeigt die Ausstellung, wie ihr Werk während ihrer gesamten Karriere von einem faszinierenden magischen Bestiarium bevölkert war, das Symbole, Mythen, autobiografische Erzählungen und das Erbe des Surrealismus vermischte. Die Ausstellung zeichnet die gesamte Karriere von Niki de Saint Phalle nach und bietet eine originelle Interpretation durch das Prisma ihrer Tierdarstellung. Die Ausstellungsroute ist wie ein einleitendes Märchen gestaltet und lädt die Besucher/innen dazu ein, zwischen den schelmischen Kreaturen umherzuwandern, bevor sie eine imaginäre Welt betreten, in der alle Wesen in magischer Harmonie leben.